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Proben, die per Post oder Annahme Anlieferung Sektion bis 8:30 im IVPZ eintreffen und ausreichend fixiert sind werden noch am selben Tag verarbeitet. Die Beurteilung der histologischen, standardmässig mit Hämatoxilin-Eosin gefärbten Schnitte erfolgt am Nachmittag des folgenden Tages.
Die Übermittlung des Berichtes erfolgt per Fax mit nachfolgender Postsendung der schriftlichen Version. Eine elektronische Benachrichtigung (E-Mail) kann gewünscht werden.
Gefässe immer mit dem Namen des Besitzers beschriften, um Verwechslungen zu vermeiden.
Proben von unterschiedlichen Läsionen bitte in verschiedenen, entsprechend beschrifteten Gefässen einsenden.
Bitte 3 – 5 Hautstanzen unterschiedlich stark betroffener Lokalisationen entnehmen.
Wenn möglich sollten die Hautstanzen einen Mindestdurchmesser von 5mm aufweisen.
Augen | Der erste Schnitt wird neben dem optischen Nerven in dorsoventraler Richtung gesetzt. Zusätzliche Parallelschnitte werden paramedian angefertigt zur besseren Beurteilung des Iridokornealwinkels. |
Knochentumoren (ganze Gliedmasse eingesendet) | Es wird sowohl Weichteilgewebe als auch Knochengewebe (nach Entkalkung) am proximalen Rand zur Beurteilung des Exzisionsrandes zugeschnitten. |
Zehentumoren | Bevor das Gewebe eingebettet werden kann, muss es i. d. R. lange entkalkt werden. Ein Querschnitt wird durch den proximalen Rand gelegt, um zu überprüfen, ob die Exzision vollständig war. Ein longitudinaler Schnitt durch den Knochen, Weichteil und Nagelbett erlaubt die Bestimmung des Tumorursprungsortes. |
Hohlorgane | Bei tumorösen Veränderungen erfolgt eine Beurteilung der Exzisionsränder durch Querschnitte im Bereich der Resektionsstelle. Dazu kommen Schnitte im Bereich von makroskopisch sichtbaren Veränderungen, sowie vertikale Schnitte durch den makroskopisch sichtbaren Tumor |
Eingesandtes fixiertes Knochengewebe muss vor der Verarbeitung zunächst entkalkt werden, was bei grossen Proben (z. Bsp. Zehen) unter Umständen bis zu einer Woche in Anspruch nehmen kann.
Spezialfärbungen (z.B. für Bakterien oder Pilze) werden vom untersuchenden Pathologen bei gegebener Indikation angeordnet und am Dienstag und Donnerstag im Labor bearbeitet.
Immunhistochemische Reaktionen werden jeweils am Montag, Mittwoch und Freitag durchgeführt.